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M wie Milbenallergie

Die Heizperiode ist Gift für Staub-Allergiker

Stark vergrößerte Hausstaubmilbe Hausstaubmilben sind klassische Auslöser für Allergien. Genau genommen sind es ihre Ausscheidungen, die Tränen in den Augen und Schnupfen verurschachen. Durch den Kälteeinbruch im Herbst stirbt zwar ein großer Teil der Milben ab, die mikroskopisch kleinen Kotpartikel bleiben jedoch erhalten und werden durch das Aufdrehen der Heizung mit dem Staub aufgewirbelt und eingeatmet.

„Proteine in den Ausscheidungen der Milbe besitzen eine sehr hohe allergische Potenz und werden nachts im Schlaf eingeatmet”, erläutert Heinz Kofler vom Allergie-Ambulatorium Hall in Tirol.

Pro Gramm Hausstaub bis zu 1000 Milben

In jedem Gramm Hausstaub befinden sich an die 1000 Milben welche 25.000 Kotbällchen produzieren - im Prinzip die Auslöser der Hausstauballergien.

Nach dem Staubsaugen ist es am ärgsten

Nach dem Staubsaugen ist die Innenraumluft um etwa 50mal mehr mit schwebenden Hausstaubmilbenallergenen kontaminiert als zuvor, da die meisten Staubsauger die Allergiepartikel ungefiltert wieder ausblasen.